Supervision in Non-Profit & Profit-Organisationen

  • Ob sie den Arbeitsprozess kontinuierlich begleitet, oder
  • ob sie themenspezifisch und sporadisch stattfindet,

die Supervision gehört zu den effektivsten Methoden der Prozessqualitätssicherung.


Ziele und Nutzen der Supervision:

  • Erkennen, Entwickeln u. Entfalten persönlicher und fachlicher  Potentiale
  • Erwerb der Metakommunikation, um sich nach Bedarf rollendistanziert aus Verstrickungen zu lösen
  • Herstellung einer Balance zwischen dem institutionellen, zwischenmenschlichen, individuellen und thematischen Kontext
  • Weiterentwicklung der Institution im Sinne einer Förderung der Kongruenz von Betriebsphilosophie, Arbeitszufriedenheit, persönlichem Wachstum der Mitarbeiter/innen und Effizienz für die "Endverbraucher/innen".


Diese Ziele beziehen sich sowohl auf die Fall- als auch auf die Teamsupervision und sowohl auf Einzel- und Gruppensupervision. Die Schwerpunkte sind unterschiedlich je nach Setting, Auftrag und Thema.

Setting:

  • Je nach Möglichkeit der Institution 14 tägig oder 3-4wöchig je 2 – 3 Stunden
  • Die Supervision sollte kontinuierlich den Arbeitsprozess begleiten, wobei es sinnvoll ist spätestens nach 5 Jahren den Supervisor/die Supervisorin zu wechseln, damit der Gefahr entgegnet wird, dass der Supervisor/die Supervisorin seine/ihre distanzierte Sicht von „Außen“ verliert.
  • Zur Qualitätssicherung wird regelmäßig metakommunikativ der Supervisionsprozess bilanziert.


Supervision kann in 2 Formen durchgeführt werden:

  • in Einzelgesprächen
  • in Arbeitsgruppen/Teams bis zu ca 20 Personen


Methoden 

Handlungsleitend ist das Anliegen der Supervisionsgruppe bzw. des Supervisanden, der Supervisandin, d.h. Thema und Gruppe bzw. Supervisand/in  bestimmen die Auswahl von Methoden wie z.B.:

  • Gruppengespräch    
  • Rollenspiel
  • Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Analyse des Gruppenprozesses
  • Feedback
  • Moderationstechniken
  • Aufstellungen
  • Arbeit mit dem „inneren Team“   u.a.
  • Arbeit mit IFS – Internal Family System